Singstunden donnerstags in der "Alten Schule", Gaberstallgasse.
Beginn 20 Uhr
Gesang, Tradition, Disziplin und Kameradschaft - Das zeichnet unseren Verein aus, der als feste musikalische Größe das kulturelle Leben der Stadt Schömberg bereichert.
Was macht die besondere Faszination des gemeinsamen Singens aus? Singen macht Spaß! Denn unsere Stimme hat Wirkung. Stimme ist das Kommunikationsinstrument schlechthin. Dieses Instrument verdient Pflege und Aufmerksamkeit. Singen im Chor, besonders bei unserem hochqualifizierten Chorleiter Oliver BAYER, ist wohltuend für Stimme und Stimmung!
Singen im Chor fordert und fördert den Menschen als ganzes Wesen. Es verlangt Disziplin und Körperbeherrschung wie im Sport und wirkt positiv auf den Körper und den Geist. Das Singen stärkt das Immunsystem, bewirkt die Ausschüttung von Glückshormonen, trainiert die Atmung, die Sprache, das Gehör, die propriozeptive Körperwahrnehmung, den Geist und das Denken.
Aber muss sich da nicht jeder einzelne „verbiegen“, um zur Gruppe zugehörig zu sein? Gibt da nicht jeder seine Individualität auf? Erliegen wir ganz einfach nur dem Gruppenzwang? O nein! Gerade die Fähigkeit, aufeinander zu hören, einander in ganz besonderer Weise wahrzunehmen, aufeinander zu reagieren, die Stimme entsprechend zu modulieren, gerade diese Fähigkeit macht uns ja als Individuum aus.
So sind wir im Chor in ganz besonderer Weise mit unseren ganz persönlichen Fähigkeiten ganz individuell gefordert, und doch ergibt sich im gemeinsamen Singen etwas größeres Ganzes, was eben noch einmal mehr ist als die Summe aller einzelnen Teile. Das gemeinsame Singen beeinflusst unser Sozialverhalten positiv. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Erich KÄSTNER).
Unsere Singstunde ist regelmäßig donnerstags um 20:00 Uhr im Musiksaal der Realschule Schömberg, Schillerstraße 35. Wann kommen Sie zu uns zum SCHNUPPERN? Neusänger sowie Wiedereinsteiger sind bei uns im Team immer ganz herzlich willkommen. Es ist selten zu früh und nie zu spät. Wir freuen uns auf Sie!
Älle standet uf me' Haufe'
jeder huastet nommol geschwend,
aber wenn dr Dirigent
mit seim Taktstock s Zeiche' geit
guck, noh traut se koar maih z schnaufe'
passet uff, iatz isch soweit:
Wia fahret dia Mäuler sperrangelweit uf,
wia juzget dia Manne' ond kommet et nuf!
Vo' onne' ruf brommlet wia aus amma' Faß
ganz tiaf ond hohl a Bierbrauersbaß.
Dr Dirigent ist ganz verboga' ,
es platzt em schier sei' Brotesrock
r schleglet mit de Elleboga'
fuchtlet grausig mit seim Stock.
Jatz leget se laos, iatz ist enes gleich:
wia zittret dia Schnauzbärt, wia wacklet dia Bäuch!
Se senget so schö' ond se senget so laut ,
se senget vom Rehlein ond »Wers uns getraut«,
ond se machet ganz spitzige Mäule';
se klagnet, se häbe koa' Schätzale maih,
ond s wuud ene' selber ganz wild ond ganz waih
ond am liabste' tätet se heule' ...
So e' Gsang goht oam ufs Gmüat,
dorom kommt jetzt 's End vom Liad.
Aber was ist s End vom Liad?
Daß se duustig send ond müad.
Dorom täts em Gsangverei'
deane Manne et so gfalla',
käm et noh deheenedrei',
älle'mol e' Balle'!
Neusänger sowie Wiedereinsteiger sind bei uns recht herzlich willkommen,
Ein Mensch sitzt tatenlos daheim
und duselt gleich beim Fernsehen ein.
Er spürt, sein Innerstes bleibt leer,
er könnte - wenn er wollte - mehr.
Ein anderer gar ist schon verzagt,
weil Einsamkeit die Seele plagt.
Bevor er seelisch angeknackt,
sucht er den menschlichen Kontakt.
Fühlt jemand ähnliche Beschwerden:
Dem Menschen kann geholfen werden!
Liebt er Musik und singt er gern
zur eignen Freud` ob nah oder fern,
der sei gescheit und sei kein Thor,
der singt bei uns im Männerchchor.
Stets donnerstags pünktlich um Achte
gemeinsames Singen, man(n) beachte!
Und ab und zu, das darf nicht fehlen,
"ölen" wir gesellig unsere Kehlen.
Drum gönn Dir, Mensch, ´ne gute Stunde
und komm in unsres Chores Runde.
Denn eines ist sicher, dass wir uns freuen
über jeden Sänger, auch jeden Neuen!